Pro Exzellenzia meets MIN: Den eigenen Weg finden und Professorin werden

Pro Exzellenzia meets MIN: Den eigenen Weg finden und Professorin werden

Der Weg zur Professur kann sehr unterschiedlich aussehen. Die W2-Professur an einer Universität steht unter anderen Vorzeichen als eine §17-, oder eine FH-Professur. Von ihren ganz persönlichen Pfaden zur Professur erzählten die geladenen Professorinnen – Karrieretipps inklusive!

Professorin Ingrid Schirmers Weg bekleidet eine W2-Professur im Bereich Informatik an der UHH. Sie betonte, dass die Faszination am Fach für sie eine bedeutsame Rolle spielte und bis heute hat. Um in den fachbezogenen Communities sichtbar zu sein, sind Networking- und Selbstdarstellungskompetenzen von großer Relevanz. Denn der Weg in die Professur wird durch Austausch, Kontakte und Sichtbarkeit innerhalb der Fach-Communities geebnet. Den eigenen Fähigkeiten zu vertrauen, ist das A und O!

Dem schloss sich Professorin Iris Bruchhaus vom Bernhard-Nocht-Institut an. Ihr Weg in die sog. §17-Professur war ebenfalls aus einem Mix von Begeisterung für das eigene Fachgebiet, einer hohen Leistungsbereitschaft, auch und gerade durch Publikationen in relevanten Journals, sowie einer guten Einbindung in die Communities geprägt.

Professorin Julia Kehr, W2-Professur im Fachbereich Biologie an der UHH, hob hervor, dass sie durch die Haltung „offen zu sein für neue Wege“ über verschiedene Karrierepfade im In- und Ausland zur Professur in Hamburg kam. Zudem gälte es, sich bewusst zu sein, dass frau oftmals die einzige Frau unter Männern ist. Auch sie betonte die elementare Bedeutung von einer positiven Selbstdarstellung der eigenen Leistung und von Networking.

Pro Exzellenzia meets Universität Hamburg

Professorin Silke Lautner, aus dem Fachbereich Holzwirtschaft, hat eine Fachhochschulprofessur inne; ein Karriereweg in die Professur, der vielen promovierten Frauen noch nicht genug bekannt ist, aber an Attraktivität zunehmend gewinnt.[1] Die ehemalige Pro Exzellenzia-Stipendiatin hat diese Option im Laufe ihrer wissenschaftlichen Laufbahn entdeckt und sagt heute „die FH-Professur ist ein großartiges Ziel!“ Seine Ziele zu kennen und gleichzeitig mit Offenheit und Flexibilität zu agieren, zählen für sie zu einem hervorragenden Mix für den Weg in die Professur.

Nach den Einzelstatements der Professorinnen hatten die Gäste bei Fingerfood die Gelegenheit ihre Fragen und Anliegen mit den Professorinnen persönlich zu besprechen. Zahlreiche Frauen äußerten sich begeistert über diese Möglichkeit und konnten viele wertvolle Tipps auf den Weg in die Professur mitnehmen.

 

[1] Lesen Sie dazu auch unseren Sondernewsletter „Karrierewege von promovierten Akademikerinnen“. Download unter: https://pro-exzellenzia.de/newsletter-anmeldung/

 

Das Projekt Pro Exzellenzia plus wird von der Europäischen Union und von der Freien und Hansestadt Hamburg (FHH) finanziert. Die Förderlaufzeit von Pro Exzellenzia plus ist vom 01.04.2021 bis 31.12.2024. Projektträger ist Hamburg Innovation GmbH.
Europäischer Sozialfonds
Stadt Hamburg